Psychotherapierelevante Metaphern der Meditation – „Ich als Inhalt“ und „Ich als Kontext“

  • Renaud van Quekelberghe
Schlüsselwörter: Metaphern in der Psychotherapie, Metaphern in den meditativen Traditionen, achtsamkeitsbasierte und spirituelle Psychotherapie, Bewusstseinsstille, -leere und -weite als heilsame Qualitäten

Zusammenfassung

Es wird zuerst auf die vielfältigen Formen und Funktionen von Metaphern innerhalb der modernen Psychotherapie hingewiesen. Der Einzug der meditativen Achtsamkeit in die Psychotherapie – z.B. Psychoanalyse, kognitive Verhaltenstherapie und systemische Familientherapie – wird kurz dargestellt. Dies hat dazu beigetragen, den Unterschied zwischen „Ich als Inhalt“ und „Ich als Kontext“ zunehmend therapierelevant zu machen. Es werden drei therapierelevante Metaphern zum „Kontext-Inhalt-Verhältnis“ ausführlich dargestellt und besprochen. Die therapierelevante Öffnung zum Bewusstsein als dem grenzenlosen „IchKontext“ ist integraler Bestandteil einer spirituell orientierten Psychotherapie und zeigt viele Gemeinsamkeiten mit den Weisheitstraditionen aus verschiedenen Kulturen.

Autor/innen-Biografie

Renaud van Quekelberghe

Prof. Dr., Dipl.-Psych., M. Div., PPT, ist Professor für Klinische Psychologie und Psychodiagnostik an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, seit 1979. Forschungsgebiete: klinische Ethnopsychologie, veränderte Bewusstseinszustände, Schamanismus und transpersonale Psychologie. Div. Publikationen, u.a. „Transpersonale Psychotherapie“.

Veröffentlicht
2008-07-30