Transpersonale Perspektiven in der Meditationsforschung

  • Ulrich Ott
Schlüsselwörter: Meditation, Transpersonale Psychologie, Neurowissenschaft

Zusammenfassung

Es werden aktuelle Trends in der Meditationsforschung skizziert, die sich von allgemeinpsychologischen und klinischen Themen ausgehend in Richtung transpersonaler, insbesondere mystischer Erfahrungen entwickelt. Hier bietet sich für die Transpersonale Psychologie ein Forschungsfeld, in dem sie mit Hilfe neurowissenschaftlicher Modelle und Befunde ihrem Gegenstandsbereich mehr Akzeptanz in der akademischen Welt verschaffen kann. Die Realisierung dieser Chance ist in hohem Maße davon abhängig, dass ein offener und konstruktiver Dialog zwischen Wissenschaftlern und spirituellen Praktikern zustande kommt. Initiativen in dieser Richtung werden vorgestellt und der Nutzen erörtert, den eine derartige Zusammenarbeit für alle Beteiligten haben könnte.

Autor/innen-Biografie

Ulrich Ott

Dr., Dipl.-Psych., promovierte über die Gamma-Aktivität im EEG während tiefer Meditationszustände. Er arbeitet am Bender Institute of Neuroimaging an der Universität Gießen und leitet dort die Arbeitsgruppe „Veränderte Bewusstseinszustände und Meditationsforschung“. Publikationen und weitere Infos: www.bion.de

Veröffentlicht
2008-01-01