Trauma und Meditation

Möglichkeiten körperorientierter Traumaarbeit für die Meditation am Beispiel von Somatic Experiencing®

  • Sarah Langen
Schlüsselwörter: Trauma, Meditation, Somatic Experiencing

Zusammenfassung

Auf dem Hintergrund von Somatic Experiencing ® als Bei­ spiel für eine körperorientierte Methode zur Traumaheilung wird gezeigt, inwie­fern viele Hindernisse bei der Meditation als im Körper gespeicherte implizite Erinnerungen verstanden werden können. Somatic Experiencing (SE) wird als ein methodisches Vorgehen dargestellt, das die Bewältigung und Lösung dieser trau­maassoziierten Hindernisse unterstützen kann. Es werden mögliche Kriterien einer traumasensitiven Begleitung auf dem meditativen Weg diskutiert und abschließend positive Wechselwirkungen zwischen Traumaarbeit und Meditation herausgearbeitet.

Autor/innen-Biografie

Sarah Langen

Langen, Sarah, geb. 1978, Dipl.­Psychologin (Diplomarbeit zum Thema „Die Aus­wirkungen meditativer Praxis auf das professionelle Selbstverständnis von Psychothe­rapeuten“, ausgezeichnet mit einem Forschungspreis des DKTP), Psychologische Psy­chotherapeutin und Psychoanalytikerin. Verschiedene körpertherapeutische Fortbil­-dungen, Ausbildung in Somatic Experiencing ®. Seit 2004 psychotherapeutisch tätig, zunächst im stationären Kontext (Psychiatrie und Psychosomatik), seit 2011 niederge­lassen in eigener Praxis. Mehrjährige ehrenamtliche Hospizarbeit. Kontinuierliche Meditationspraxis seit rund 20 Jahren, davon lange Zeit Zen (Shikantaza) bei Willigis Jäger, u.a. zwei dreimonatige Aufenthalte als Langzeitgast im Haus St. Benedikt Würzburg/Benediktushof Holzkirchen, Ansiedlung im Raum Würzburg aufgrund der Verbindung zum Benediktushof. http://www.psychotherapiewuerzburg­salan­gen.de/

Veröffentlicht
2020-11-01