Über Vergänglichkeit - Einige buddhistische und psychoanalytische Aspekte

  • Ralf Zwiebel
  • Gerald Weischede
Schlüsselwörter: Leiden, Trauma, Trauer

Zusammenfassung

Die Tatsache der Vergänglichkeit steht im buddhistischen Denken explizit in der Analyse der menschlichen Existenz im Zentrum, während dies im psychoanalytischen Denken eher implizit reflektiert wird. Im Vergleich zwischen einem Text des Zen-Meisters S. Suzuki und einem Text über Vergänglichkeit von S. Freud wird die Bedeutung einer dialogischen Betrachtung herausgestellt, in der vor allem die entwicklungspsychologische Dimension und die Phänomene des Traumas und der Trauer ein vertiefendes Verstehen ermöglichen.

Autor/innen-Biografien

Ralf Zwiebel

Prof. Dr. med., Psychoanalytiker (DPV, IPV), Lehranalytiker und Vorsitzender am Alexander Mitscherlich Institut, pensionierter Professor für psychoanalytische Psychologie an der Universität Kassel. Publikationen: Der Schlaf des Analytikers (3. Auflage, 2010), Von der Angst Psychoanalytiker zu sein (2007), Neurose und Erleuchtung (zusammen mit G. Weischede, 2009), Professionelle Selbstreflexion in Pädagogik und Psychoanalyse (zusammen mit H. Dauber, 2006), Projektion und Wirklichkeit (zusammen mit A. Mahler-Bungers, 2006). Kontakt: rzwiebel@web.de

Gerald Weischede

Zen-Lehrer in der Tradition von Richard Baker Roshi und Shunryo Suzuki Roshi, Lehrer in der Göttinger Sangha „Lebendiges Zen“, eigene psycho-therapeutische Praxis. E-Mail: gerald.weischede@gmx.net

Veröffentlicht
2014-07-18